„Stromverbrauch von Luftentfeuchtern: Was ist normal und wie lässt sich Energie sparen?“
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Stromverbrauch von Luftentfeuchtern – was ist normal?

Wie viel Strom verbraucht ein Luftentfeuchter – und was ist eigentlich normal?

Luftentfeuchter sind echte Lebensretter, wenn es um feuchte Wohnungen, muffige Keller oder gar Schimmelprobleme geht. Viele Menschen greifen heute auf diese Geräte zurück, um für ein besseres Raumklima zu sorgen. Aber Hand aufs Herz: Hast du dich schon mal gefragt, wie viel Strom so ein Luftentfeuchter eigentlich frisst?

In diesem Beitrag nehmen wir den Stromverbrauch von Luftentfeuchtern unter die Lupe – ganz ohne Fachchinesisch. Du bekommst Tipps, wie du deinen Stromverbrauch im Blick behältst, worauf du beim Kauf achten solltest und wie du langfristig Geld sparen kannst. Los geht’s!

Warum Luftentfeuchter überhaupt Strom verbrauchen

Klingt erstmal wie eine komische Frage, oder? Natürlich verbrauchen sie Strom – sie sind schließlich elektrische Geräte. Aber lass uns mal kurz überlegen: Ein Kühlschrank läuft ja auch rund um die Uhr und verbraucht dabei unterschiedlich viel Strom, je nachdem, wie alt er ist oder wie oft du ihn aufmachst.

Bei Luftentfeuchtern ist es ähnlich: Je nach Modell, Einsatzdauer und Raumgröße variiert der Stromverbrauch oft erheblich. Deshalb ist ein genauer Blick darauf so wichtig!

Wie funktioniert ein Luftentfeuchter eigentlich?

Kein Grund zur Panik – hier gibt’s keine Technikstunde. Aber ein bisschen Hintergrundwissen hilft, zu verstehen, wo der Strom hingeht.

Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Luftentfeuchtern:

  • Kondensationstrockner: Diese arbeiten ähnlich wie ein Kühlschrank. Die Luft wird angesaugt, gekühlt (dabei kondensiert das Wasser) und anschließend wieder erwärmt.
  • Sorptionstrockner: Hier wird Feuchtigkeit durch ein spezielles Material gebunden – ganz ohne Kühlung.

Beide Varianten brauchen Strom – die einen mehr, die anderen weniger.

Was ist ein „normaler“ Stromverbrauch bei Luftentfeuchtern?

Die Frage kommt häufig auf – besonders bei steigenden Strompreisen. Doch leider gibt es darauf keine ganz einfache Antwort. Trotzdem möchten wir dir Orientierung geben, damit du besser einschätzen kannst, ob dein Gerät sparsam läuft oder unnötig viel Energie frisst.

Durchschnittlicher Verbrauch: So viel Strom ziehen gängige Modelle

Die meisten Luftentfeuchter für den Haushalt liegen irgendwo zwischen 200 und 500 Watt Leistung. Doch was bedeutet das in Euro?

Hier kommt ein Beispiel:

  • Ein Modell mit 250 Watt läuft 10 Stunden am Tag.
  • Das entspricht 2,5 kWh täglich.
  • Bei einem Strompreis von 35 Cent pro kWh macht das ca. 0,88 € pro Tag.
  • Im Monat wären das etwa 26 € Stromkosten.

Klingt erstmal nicht dramatisch, aber auf’s Jahr gerechnet summiert sich das schnell. Besonders, wenn der Luftentfeuchter dauerhaft eingesetzt wird.

Welche Faktoren beeinflussen den Stromverbrauch?

Ob dein Gerät eher zu den Stromsparern oder -fressern gehört, hängt von mehreren Dingen ab:

  • Geräteleistung: Mehr Watt bedeutet oft mehr Verbrauch – aber nicht immer mehr Effizienz.
  • Nutzungsdauer: Läuft das Gerät den ganzen Tag oder nur stundenweise?
  • Raumgröße und Feuchtigkeit: Je mehr Feuchtigkeit in der Luft ist, desto härter muss der Entfeuchter arbeiten.
  • Temperatur im Raum: In kalten Räumen arbeiten manche Geräte ineffizienter.
  • Alter und Wartung: Ein neues oder regelmäßig gewartetes Gerät läuft effizienter als ein verstaubtes Altmodell.

Kurz gesagt: Es gibt viele Stellschrauben, an denen du drehen kannst!

Stromfresser oder Energiesparer – worauf sollte man beim Kauf achten?

Wenn du gerade überlegst, dir einen Luftentfeuchter anzuschaffen (oder deinen alten zu ersetzen), dann lohnt es sich, vor dem Kauf einen genaueren Blick auf das Energielabel und die technischen Details zu werfen.

Die wichtigsten Tipps für den Kauf eines stromsparenden Luftentfeuchters

  • Energieeffizienzklasse: Geräte mit einem niedrigen Energieverbrauch (z. B. Klasse A oder A+) sind auf Dauer günstiger – auch wenn sie in der Anschaffung etwas teurer sein können.
  • Kapazität: Kauf ein Gerät, das zur Raumgröße passt. Ein zu kleines Modell läuft dauerhaft – das frisst Strom, ohne effizient zu arbeiten.
  • Automatikfunktionen: Modelle mit integriertem Hygrostat schalten sich automatisch an und aus – das spart richtig Geld.
  • Lautstärke: Vielleicht nicht direkt stromrelevant, aber im Dauerbetrieb auf jeden Fall ein Komfortfaktor!

Ich selbst habe vor einem Jahr meinen alten Entfeuchter (das Ding war locker 15 Jahre alt!) gegen ein neues Modell mit Automatikfunktion getauscht. Der Unterschied? Der Stromverbrauch hat sich halbiert – kein Witz!

Stromkosten senken – so nutzt du deinen Luftentfeuchter effizient

Ein cleverer Einsatz spart nicht nur Strom, sondern hilft auch, Schimmel langfristig zu vermeiden. Hier sind ein paar Tipps aus meiner eigenen Erfahrung, die wirklich funktionieren:

1. Stelle den Entfeuchter strategisch auf

Der Aufstellort spielt eine große Rolle. Am besten platzierst du das Gerät:

  • Nahe der Feuchtigkeitsquelle (z. B. Waschmaschine oder Außenwand)
  • Mit genügend Abstand zur Wand für eine gute Luftzirkulation

2. Nutze unterstützende Maßnahmen

Du kannst deinem Entfeuchter die Arbeit leichter machen – zum Beispiel durch Lüften oder Heizen. In einem warmen Raum verdunstet Feuchtigkeit schneller, was das Gerät weniger lang arbeiten lässt.

3. Stell Zeitpläne oder Feuchtesensoren ein

Viele moderne Geräte ermöglichen die Steuerung per Timer oder Hygrostat. So läuft der Entfeuchter nur dann, wenn es wirklich nötig ist – ideal für die Nacht oder während der Arbeit, ohne dass du daran denken musst.

Rechnet sich ein sparsamer Luftentfeuchter überhaupt?

Klare Antwort: Ja! Auch wenn energieeffiziente Geräte in der Anschaffung manchmal teurer sind, machen sie diesen Nachteil durch geringere Betriebskosten wieder wett.

Hier ein kleines Rechenbeispiel:

  • Altgerät (400 Watt): 10 Stunden täglich → 4 kWh → ca. 1,40 € am Tag → rund 42 € im Monat
  • Neugerät (220 Watt mit Automatik): 6 Stunden Einsatz → ca. 1,3 kWh → ca. 0,45 € am Tag → ca. 13,50 € im Monat

Ergebnis: Du sparst deutlich!

Häufig gestellte Fragen rund um den Stromverbrauch von Luftentfeuchtern

Kommen wir zum praktischen Teil – hier ein paar typische Fragen, die ich immer wieder gestellt bekomme.

Wie viel Strom verbraucht ein Luftentfeuchter am Tag?

Je nach Leistung und Laufzeit zwischen 0,5 und 4 kWh täglich. Das macht ca. 0,20 € bis 1,40 € pro Tag.

Ist ein Luftentfeuchter wirklich nötig?

In Wohnungen mit hoher Luftfeuchtigkeit, nach einem Wasserschaden oder im Keller kann er helfen, Schimmel zu vermeiden – und das ist definitiv gesünder und günstiger als eine Sanierung.

Lohnt sich ein kleiner mobiler Entfeuchter?

Für kleine Räume oder den temporären Einsatz (z. B. nach dem Duschen oder Wäschetrocknen) sind kompakte Geräte ideal. Sie brauchen oft nur 100–200 Watt – also ziemlich wenig Strom.

Fazit: So findest du die Balance zwischen Raumklima und Stromverbrauch

Ein Luftentfeuchter ist kein Luxusartikel – er kann wirklich wichtig sein, vor allem in feuchten oder schlecht isolierten Häusern. Aber: Ein Gerät mit Bedacht eingesetzt kann dir nicht nur das Klima, sondern auch den Geldbeutel schonen.

Behalte einfach folgende Punkte im Hinterkopf:

  • Achte auf die Wattzahl und Laufzeit deines Geräts.
  • Nutze Modelle mit Feuchtigkeitssensor und Automatikfunktion.
  • Stelle den Entfeuchter sinnvoll auf und überprüfe die Luftfeuchtigkeit regelmäßig.
  • Überlege, ob ein Austausch gegen ein energieeffizientes Modell sich lohnt – oft kannst du damit langfristig viel Geld sparen.

Also, wie sieht’s aus bei dir? Hast du schon mal auf den Stromzähler geschaut, während dein Luftentfeuchter läuft? Wenn nicht, probier’s ruhig mal aus – du wirst überrascht sein!

Extra-Tipp zum Schluss

Und übrigens – falls du einen Urlaub planst und dich fragst, wann du los solltest: Die beste Reisezeit Mauritius ist von Mai bis Dezember – da ist das Wetter am angenehmsten.

Bleib trocken und sparsam!

Jetzt weißt du, worauf du achten solltest, wenn es um den Stromverbrauch deines Luftentfeuchters geht. Und wenn du diesen Beitrag hilfreich fandest, teile ihn einfach mit Freunden oder Familie – besonders, wenn der Keller mal wieder etwas „müffelt“. 😉

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